Vergangenes Wochenende haben wir der Zerstörung von bezahlbaren Wohnraum und gewachsenen Veedeln, mit einem feierlichen Leichenschmauss, gedacht.
Wir verteilten Schnittchen, Kuchen, Traueranzeigen und hingen einen Kranz am Tatort der Gentrifizierung auf. Vor einem Jahr wurde der Kartäuserwall 14 (ebenso wie die Rolshoverstr 98) entmietet, besetzt und von der Polizei geräumt. Bis heute hätten dort die Bewohner*innen wohnen können.
Angeblich will die Hüsten GmbH das Gelände nun verkaufen, da die Baugenehmigung mit der Etagen-Aufstockung (wie von uns immer wieder skandalisiert) zu unrecht erteilt wurde. Doch auch die Aussicht auf unseren Widerstand ist ein Spekulationshemmnis.
Wir bedanken uns herzlich bei der solidarischen Unterstützung vom Traditions- Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ Auch hier sollen die Bewohner*innen verdrängt werden. Doch nicht mit uns! Die Stadt gehört allen – Wohnraum für alle!