Köln, 27. September 2015, 12 Uhr
Pressemitteilung zum Kartäuserwall 14
Neue Erkenntnisse haben die Zweifel an der Rechtmäßigkeit und
Genehmigungsfähigkeit des Bauvorhabens am Kartäuserwalls 14 durch das Bauaufsichtsamt weiter erhärtet.
Durch die geplante Geschosserhöhung der Neubauten und der geringen Abstandsflächen, würde sich die Belichtungs- und Beleuchtungssituation der angrenzenden Grundstücke massiv verschlechtern. Darüber hinaus gibt es erhebliche Bedenken über die Gewährleistung des Brandschutzes. Die LEG Köln (Eigentümer des rückwärtigen Gebäudes) hat nun, auf Nachfrage
besorgter Bewohner*innen schriftlich mitgeteilt, dass kein
Einverständis bezüglich des Bauvorhabens erteilt wurde. In dem Schreiben vom 18.09 heißt es:
“Darüber hinaus ist absolut zutreffend, dass wir einem Bauvorhaben in der von Ihnen beschriebenen Dimension zustimmen müssten. Allerdings wissen wir weder offiziell noch inoffiziell von einem Bauvorhaben in der von Ihnen beschriebenen Art. Es ist niemand an uns herangetreten und hat
uns über dahingehende Pläne informiert”
In Anbetracht der Tatsachen finden die Nachbar*innen, Anwohner*innen und Nutzer*Innen des Kartäuserwalls die Erteilung der Baugenehmigung durch das Bauaufsichtsamt zutiefst skandalös.
Derweil wurden die Gespräche zwischen dem Anwalt der Nutzer*Innen des Kartäuserwall 14 und Vertretern der Gewerbepark Hüsten GmbH vergangenen Freitag fortgesetzt. Es wurde vereinbart Gespräche über eine wirtschaftliche Übernahme des, seit 24 Tagen, besetzten Gebäudes in der
kommenden Woche zu führen.
aus dem Kartäuserwall