Schlagwort-Archive: Pressemitteilung

PM: Hausverwalter wieder gesprächsbereit

14.01.2016 Pressemitteilung

Hausverwalter wieder gesprächsbereit

Wie zwischen Besetzer*Innen und dem Hausverwalter Joisten vereinbart, fand heute eine Hausbesichtigung in der Zülpi 290 statt. Während der halbstündigen Besichtigung inspizierte ein Belüftungstechniker das Ladenlokal, den Heizungskeller, den Kühlraum und den maroden Heißwasserboiler auf dem Dachboden.

Im Zuge der Besichtigung wurde vereinbart, dass wieder Gespräche zwischen Joisten und Besetzer*Innen stattfinden sollen. Der Verwalter ließ offen, ob auch Vertreter der Stadt zu den Verhandlungen eingeladen werden.

Derweil laden die Nutzer*Innen der Zülpicher Str 290, Nachbar*innen und Interessierte für Sonntag den 17.01.2016 ab 15:00 Uhr zu einem Neujahrsempfang ein. „Wir wollen uns damit für die Solidarität der Nachbarschaft bedanken und über den neusten Stand der Dinge informieren.“ so Brigitte Setzt. Neben Kaffee und Kuchen, gibt es Führungen durch die Häuser. Diese finden um 15:00 und 16:00 Uhr statt.

PE Zülpicher 290: Dieses Jahr keine Räumung der Zülpicher Str. 290

Nach zweistündiger, teils turbulenter Verhandlung konnte bislang keine Einigung über die Konditionen einer langfristigen Zwischennutzung erzielt werden.

Obwohl die Besetzer*innen einen Vertrag zur Zwischennutzung vorgelegt haben, in dem jegliche Haftung für den Eigentümer ausgeschlossen wurde, war der Verwalter Joisten nicht bereit diesen zu unterzeichnen. Von Seiten der Stadt gab es keinerlei Bedenken gegen den Verbleib der Besetzer*innen und auch die Polizei hat sich nicht anderweitig geäußert. Die Besetzer*innen gehen davon aus, dass weitere Gespräche notwendig und sinnvoll sind.

Wir nutzen die Zeit für weitere Brandschutzmaßnahmen und machen zusätzliche Räume nutzbar.“ so Bernd Setzt vom Besetzer*innen-Rat.

Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass es in diesem Jahr zu keiner Räumung kommen wird.

Wir verstehen das Vertrauen und die Unterstützung der Nachbarschaft als Auftrag, für günstigen Wohnraum zu kämpfen und das Haus nicht zu verlassen.“ erklärte Bernd Setzt.

Deswegen laden die Aktivist*innen für Samstag (19.12.2015) ab 10:00 Vormittags zum Nachbarschafts-Café. Für musikalische und solidarische Unterhaltung sorgen Wilfried Schmickler, die Microphone Mafia, Rolly Brings, Klaus der Geiger, Eva Weber und viele mehr.

PE Zülpicher 290: Erste Verständigung zwischen Besetzer*innen, Wohnungsamt und Verwalter

In einer zehnköpfigen Verhandlungsrunde haben die Instandbesetzer*innen aus der Zülpicher Str. 290 zusammen mit zwei Vertretern der Stadt und dem Hausverwalter Joisten heute Mittag das Gespräch über die Zukunft des Gebäudes eröffnet.

Der Leiter des Wohnungsamtes Ludwig hat betont, dass die Stadt Köln das Gebäude mieten will, und überdies das Geld für die notwendige Sanierung auftreiben wird. Ziel der Stadt ist es, hier Geflüchtete unterzubringen. Dies wird, laut Stadtrats-Abgeordneten Detjen jedoch aus bürokratischen Gründen mindestens sechs Monate dauern.

Daher wurden im folgenden verschiedene Möglichkeiten zur Zwischennutzungen andiskutiert. Zum nächsten Gesprächstermin (Freitag, 15 Uhr) sollen denkbare Vorschläge für eine solche Zwischennutzung konkretisiert werden. Die bei dem Gespräch ebenfalls (auf Wunsch des Verwalters) anwesende Polizei hat zugesichert, dass sie nicht räumen werden, solange gemeinsam diskutiert wird. Dem Verwalter Joisten war es wichtig, in einer Zwischennutzung möglichst wenig Verantwortung selbst tragen zu müssen.

Die Besetzer*innen betonen erneut, dass sie für dauerhaft günstigen Wohnraum kämpfen, der explizit auch Geflüchteten zur Verfügung stehen soll. Auf einer Diskussionsveranstaltung mit 40 Unterstützer*innen wurde klar, dass die laufende Besetzung der ehemaligen DGB-Zentrale in Göttingen zur Schaffung von unmittelbar nutzbarem Wohnraum (auch) für Geflüchtete Vorbild-Charakter haben könnte.

Ähnlich wie in der vorangegangenen Besetzung im KartäuserWall haben sich auch in der Zülpicher Str. 290 am Wochenende bereits mehrere Leute aus der Nachbarschaft eingefunden, die selbst von Verdrängung bedroht sind und sich solidarisch mit der Besetzung gezeigt haben. Das besetzte Haus hat sich innerhalb von drei Tagen als Anlaufstelle für Studierende, Wohnungslose, Geflüchtete und von Vertreibung bedrohten etabliert. Nachbar*innen bieten Duschmöglickeiten sowie Geld, Lebensmittel, Möbel an. Es zeigt sich, dass nicht nur der Frust im Veedel über den Leerstand des Gebäudes groß ist, sondern auch der Wunsch, die Sachen endlich selbst in die Hand zu nehmen.

Die Besetzer*innen favorisieren eine Weiterführung der selbst verwalteten Zwischennutzung, die allen offen steht und das Erdgeschoss als Treff im Sinne eines sozialen Zentrums miteinbezieht. Um weitere Räume entrümpeln und nutzbar machen zu können, benötigen die Instandbesetzer*innen viel Hilfe. Alle sind herzlich eingeladen, mitzuhelfen.

Zülpicher Str 290 noch immer besetzt. Weitere Verhandlungen am Montag?

niederländisch

Pressemitteilung
Köln, 12.12.2015
Zülpicher Straße 290 noch immer besetzt. Weitere Verhandlungen am Montag?

Entgegen anders lautender Meldungen ist die Zülpicher Straße 290 noch immer besetzt. Es gab bereits die ersten Gespräche zwischen dem Verwalter Joisten und den Besetzer*innen. Hierfür verließ einer der Aktivist*innen das Gebäude. Die Verhandlungen wurden allerdings von der anwesenden Bereitschaftspolizei erheblich erschwert, da sie den Vertreter der Besetzer*innen zur Personalienfestellung festsetzten. Das Auftreten der Polizei erschien allgemein äußert aggressiv, obwohl keine Strafanzeige vorlag. Zu dieser wurde jedoch der Verwalter mehrfach von der Einsatzleitung gedrängt.

An den Gesprächen zwischen dem Verwalter und den Aktivist*innen, nahmen außerdem noch der Stadtrats-Abgeordnete Detjen und Kalle Gerigk teil. Es wurde vorgeschlagen, am Montag zusammen mit Herrn Ludwig vom Amt für Wohnungswesen über die Zukunft des Hauses zu sprechen, da die Stadt Köln ebenfalls großes Interesse an dem Gebäude bekundet hat.

Die Besetzung wurde von der Nachbarschaft durchweg positiv aufgenommen. Mehrere Anwohner*innen haben das Haus bereits besucht, sich an den Verhandlungen mit dem Verwalter beteiligt und Spenden vorbei gebracht. Das Haus steht auch weiterhin Interessierten offen und die Besetzer*innen laden für Samstag 15 Uhr zu Kaffee und Keksen ein. Für aktuelle Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten wurden eine Facebook-Seite und einen Blog eingerichtet.

Die Besetzer*innen sind erreichbar:
Telefon: 01575/2085873
Facebook: Kartäuserwall-ist-überall
Blog: karti14.noblogs.org
Email: wohnraum@inventati.org

niederländisch

Keulen, 12-12-2015

Zülpicher Straße 290 nog steeds bezet. Verdere onderhandelingen op maandag?

In tegenstelling tot de geruchten is de Zülpicher Straße 290 nog steeds
bezet. In het pand zijn de eerste gesprekken tussen de beheerder Joisten
en de krakers geweest. Hiervoor ging een van de actievoerders naar
buiten. De onderhandelingen werden aanzienlijk bemoeilijkt omdat de ME
de vertegenwoordiger van de krakers voor identificatie vasthield. Het
optreden van de politie bleek was over het algemeen erg agressief,
hoewel er geen aangifte is gedaan. Het operationele commando drong
hierop echter herhaaldelijk aan bij de beheerder.

Bij de gesprekken tussen de beheerder en de activisten waren ook
aanwezig de gemeenteraadsleden Detjen en Kalle Gerigk. Het kwam tot een
voorstel maandag verder te spreken met dhr Ludwig van het Bureau van
Volkshuisvesting over de toekomst van het huis, omdat de stad Keulen ook
grote interesse heeft in het gebouw.

De bezetting is positief ontvangen door de buurt. Verschillende bewoners
hebben het pand bezocht, namen deel aan de onderhandelingen met de
beheerders en deden een donatie. Het pand is zaterdag om 15 uur ook open
en de krakers nodigen geïnteresseerden uit met koffie en koekjes. Voor
actuele informatie en oproepen wordt een Facebook-pagina en een blog
opgezet.

Bron

11.12. um 18:00 Uhr- Erneute Besetzung durch Wohnungslose und Unterstützer*innen

niederländisch

Pressemitteilung

Köln, 11.12.2015

Erneute Besetzung durch Wohnungslose und Unterstützer*innen

Zwei seit über fünf Jahren leerstehende Gebäude in Köln-Sülz/Lindenthal besetzt.

Während die Bezirksvertretung noch über Beschlagnahme diskutiert, schaffen die ehemaligen Besetzer*innen des Kartäuserwall nun in Sülz/Lindenthal konkret Wohnraum: Wohnungslose sind bereits eingezogen. Der Wohnraum steht auch Geflüchteten offen.

Heute haben circa 100 Aktivisten des Besetzer*innen-Rates die beiden seit über fünf Jahren leerstehenden Gebäude in der Zülpicher Str. 290 besetzt. Ungeachtet der anhaltenden Diskussion in der Bezirksvertretung um eine eventuelle Beschlagnahme der Gebäude haben heute Wohnungslose und Unterstützer*innen Fakten geschaffen und die beiden Gebäude bezogen. „Angesichts des bevorstehenden Winters besteht unmittelbarer Handlungszwang“, so eine Besetzerin.

Eins der Objekte wurde im Mai diesen Jahrs schon mal besetzt, um auf die prekäre Wohnungssituation von Geflüchteten, Wohnungslosen und Studierenden aufmerksam zu machen. In dem Viertel herrscht großer Unmut über den unerträglich langen Leerstand.

Es ist nicht hinnehmbar, Menschen im Winter in Zelte zu stecken, obwohl hier geeigneter Wohnraum dauerhaft ungenutzt bleibt“, kommentiert Kalle Gerigk (Alle für Kalle).

Die Besetzer*innen stehen sowohl in Kontakt zum Verwalter der Häuser als auch zur Bezirksvertretung. Da die Bezirksvertretung bereits eine Enteignung in Erwägung gezogen hat (siehe Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal vom 7.12.15), sollten Verhandlungen auch im Interesse des Eigentümers liegen.

Das Ziel der Besetzung ist es, dauerhaft günstigen Wohnraum zu schaffen, der auch explizit Geflüchteten offen stehen soll. Das Erdgeschoss eignet sich darüber hinaus als unkommerzieller Treffpunkt für alle.

Die Besetzer*innen laden alle herzlich ein, vorbei zu kommen. Für Samstag 15 Uhr ist ein Nachbarschaftstreffen mit Kaffee und Keksen angesetzt.

Hintergrundinformationen

Im September diesen Jahres wurde bereits das Haus am Kartäuserwall 14 in der Kölner Südstadt besetzt, nachdem die langjährigen Mieter, die Fam. Montag, zwangsgeräumt wurden. Die Besetzung sollte den Abriss von günstigem Wohnraum verhindern. Nach vier Wochen ließen die Eigentümer das Haus inmitten laufender Verhandlungen von der Polizei räumen. Am nächsten Tag wurde das Haus in der Rolshover Straße 98 besetzt, da auch hier die Mieter durch „Eigenbedarfs­klage“ vertrieben wurden. Allerdings wurde noch am gleichen Tag geräumt. Seit dem gab es regelmäßige Treffen und Aktionen des Besetzer*innen-Rates, die in die heutige Besetzung mündeten.

Die Besetzer*innen sind erreichbar:

Telefon: 01575/2085873

Facebook: Kartäuserwall-ist-überall

Blog: karti14.noblogs.org

Email: wohnraum@inventati.org

FAQ , flugblattPressemitteilung,  Schutzschrift , BriefandenVerwalter

niederländisch

Keulen, 11-12-2015

Terwijl de deelraad nog bespreken in beslag nemen van de twee huizen in
de Zülpicher Str 290, de voormalige krakers * binnenkant van
Kartäuserwall creëren nu in Sülz / Lindenthal beton woonkamer: daklozen
zijn al getekend. De woonkamer is ook open voor expliciet voortvluchtigen.

Vandaag om 18 uur, de twee vacant voor meer dan vijf jaar bouwen bezet
in de Zülpicher Str. 290 ongeveer 100 activisten van krakers * indoor
Raad. Niettegenstaande de aanhoudende discussie in de provincie
vertegenwoordiger om een ​​eventuele aanval van het gebouw nu dakloos en
supporters hebben gecreëerd * in feiten en de twee gebouwen gebaseerd.
„Gezien de komende winter is directe dwang op te treden“, aldus een
Besetzerin.

Een van de objecten ooit bezet was in mei van dit jaar de aandacht
vestigen op de precaire woonsituatie van vluchtelingen, daklozen en
studenten. In de buurt is er grote ontevredenheid over de ondraaglijk
lange leegstand.

„Het is onaanvaardbaar om mensen in de winter in tenten gezet, hoewel er
geschikte huisvesting blijft permanent ongebruikt“, zegt Kalle Gerigk
(All for Kalle).

De krakers * interieur zijn zowel in contact met de beheerder van de
huizen als voor district representatie. Omdat de deelraad al een
onteigening beschouwd heeft opgesteld (zie vergadering van de deelraad
Lindenthal van 7:12:15), moeten de onderhandelingen ook in het belang
van de eigenaar.

Het doel van de bezetting permanent betaalbare woningen, waaraan ook
expliciet voortvluchtigen moeten verschaffen. De begane grond is ook
geschikt als een niet-commerciële ontmoetingsplaats voor iedereen.

De krakers * binnenkant nodigen iedereen uit om langs te komen. Voor
Sobota 15 uur een buurtvergadering met koffie en koekjes is gepland.

Achtergrondinformatie
In september van dit jaar was het huis al bezet op Kartäuserwall 14 in
het zuiden van Keulen, na de lange-termijn huurders die Fam. Maandag,
werden met geweld verdreven. De bezetting was de sloop van betaalbare
woningen te voorkomen. Na vier weken, de eigenaren laten het huis
temidden Lopende onderhandelingen lokalen door de politie. De volgende
dag werd het huis bewoond in de Rolshover Straße 98, omdat hier de
huurders werden gedreven door „persoonlijk gebruik actie“. Er werd
klaarde op dezelfde dag. Aangezien er regelmatig bijeenkomsten en acties
van krakers * binnen de Raad, die hebben geleid tot de huidige bezetting.

De krakers binnenkant * kan worden bereikt:

Telefon: 01575/2085873
Facebook: Kartäuserwall-ist-überall
Blog: karti14.noblogs.org
Email: wohnraum@inventati.org